Urban.Q, Hannover

Ziel des Entwurfes ist es, die drei Bauteile BFA, B und C, bei aller Eigenständigkeit, zu einem stimmigen Quartier zusammenzufügen. Charaktervolle, differenzierte Fassaden verleihen dem Ensemble eine eigene Identität und sorgen zugleich durch die Farb- und Materialwahl für eine harmonische Einbindung in das Gesamtquartier. Die Farbe Rot wirkt identitätsstiftend und prägt so den äußeren Rahmen des Quartiers, lässt dem mittleren Baufeld B jedoch gleichzeitig Gestaltungsspielraum. Aus dem Sockel entwickelt sich ein markanter Hochpunkt, der von Westen über den Park weithin sichtbar eine repräsentative Stadtansicht erzeugt und den Eingang zum Quartier markiert. Die ruhige und dennoch kraftvolle städtebauliche Setzung ermöglicht dem Ensemble eine adäquate Präsenz und Strahlkraft. Der umlaufende Sockel mit einer einheitlichen Fassadenstruktur verbindet das Gesamtensemble zu einer Einheit und signalisiert über das durchlaufende Bild der Bögen die urbane Funktion des Quartiers als öffentlicher belebter Raum. Neben einem hohen Anspruch an städtebauliche und architektonische Qualität verfolgt der Entwurf auch das Ziel der Klimaneutralität.

Visualisierungen: Störmer Murphy and Partners