Man kann BIM als ein Werkzeug betrachten, das ArchitektInnen bei Störmer Murphy and Partners dabei hilft, Daten zu nutzen, um die kreative Erfahrung zu bereichern. Dieses Verständnis trägt bei den Planungsteams dazu bei, die integrale Planung und Realisierung von Bauwerken in allen Phasen zu unterstützen. 3D-Modelle sind dabei Informationsdatenbanken rund um das Bauwerk und seine unmittelbare Landschaft. Es geht nicht darum, ein Bauwerk möglichst detailliert digital abzubilden. Vielmehr basiert unsere Arbeitsweise auf der Idee, Daten entsprechend den jeweiligen Projektzielen aufzubereiten, zu nutzen und weiteren Projektpartnern zur Verfügung zu stellen. Diese Methodik unterstützt den Prozess des Entwerfens und Konstruierens, indem sie Informationen schneller und transparenter zur Verfügung stellt und dabei den Entscheidungsprozess positiv beeinflusst.
Wir haben die Implementierung von BIM in 2013 aufgenommen und binden wo möglich auch unsere Partner und Fachkollegen ein. Wir befassen uns mit den BIM-Themen auch auf strategischer Ebene und nutzen es im Sinne der büroeigenen Forschung. Mit DIEfabrik – Architekten und Jim Bögershausen arbeiten wir bereits seit Jahren auf unterschiedlichsten Ebenen zusammen, um im beidseitigen Wissensaustausch neue Sichtweisen und Lösungsansätze zu ermöglichen. Im Rahmen dieser engen Kooperation ist auch die neue Methodik eCO2 entwickelt worden. Das Tool ermöglicht eine bislang nicht erreichbare Flexibilität und sorgt so für deutlich mehr Effektivität und Transparenz am Bau. Das Ergebnis ist ein effizienter Planungsablauf mit optimiertem Verhältnis von Kosten und CO2-Bilanz.
„Die vielfälltigen Parameter für eine nachhaltige Architekturentwicklung sind bekannt, sie werden in jedem unserer Projekte aufs Neue verhandelt und im Spannungsfeld von gesellschaftlichen, institutionellen und individuellen Interessen umgesetzt.“
Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg
Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg
Holzhochhaus Roots,
Hamburg
BIM Allianz,
Berlin
Industriehalle Behrens-Ufer, Berlin
Bürogebäude Behrens-Ufer, Berlin
Durch die digitalen Planungsprozesse wird die Qualität der Objektplanung sichergestellt und optimiert. Zudem werden Konflikte im Planungsprozess frühzeitig erkannt, um lösungsorientierte Entscheidungen zu treffen. Ziel ist es eine qualitativ hochwertige und kollisionsarme Planung zwischen allen Beteiligten zu fördern.
Bereits in den frühen Planungsphasen soll sichergestellt werden, dass die digitalen Bauwerksmodelle die Informationen enthalten, die zur CO₂-Berechnung, in Relation zu den Bauwerkskosten notwendig sind. Der Informationsgehalt wird in Abhängigkeit mit dem Planungsfortschritt zunehmen und muss über die Planungsphasen hinweg gepflegt werden. Um die Projektziele zu erreichen, muss der AG in regelmäßigen Abständen in der Lage sein die CO₂-Bilanz der Gebäude zu betrachten, um das Projekt ggf. so zu steuern, dass die Anforderungen an die Projektziele erreicht werden.
Die koordinierten Gebäudemodelle werden in ihrem Informationsgehalt so aufbereitet, dass die erforderlichen Daten, die zur Erstellung eines Materialpasses notwendig sind, digital in geeigneter Form aus dem Gebäudemodel abgeleitet werden können. Die Nutzung einer Plattform zur Ausstellung eines Materialpasses wird im Planungsprozess definiert. Die Anforderungen an den Informationsgehalt der Gebäudemodelle kann je nach Plattform abweichen. Dabei soll das C2C-Prinzip in den frühen Projektphasen bereits systematisch in der Planung berücksichtigt werden. Die Daten und Parameter, die zur Umsetzung des C2C-Prinzips notwendig sind, werden in den späteren Planungsphasen von den Fachplanern in die jeweiligen digitalen Gebäudemodelles implementiert.
Mit Hanns-Jochen Weyland als Vorstand der BIM Allianz und Christopher Cordes als M.A. Architekt und BIM Manager haben wir akkreditierte Experten für die BIM-Software und digitales Planen, Bauen und Betreiben von Gebäuden im Hause. So können wir maßgeschneiderte BIM-Konzepte entwickeln und die angestrebte Qualität der digitalen Planungsprozesse sicherstellen.