Karstadt, Darmstadt

Im Zentrum von Darmstadt wurde in den 70er Jahren im Stil des Brutalismus ein Karstadt-Gebäude in Stahlbeton-Skelettbauweise errichtet. In den letzten 50 Jahren hat die Struktur des Gebäudes einen vielseitigen Gestaltungsrahmen gesetzt. Mit einer Hauptrasterspannweite von 12,00 m x 9,60 m lässt sich mit dieser Struktur flexibel umgehen. Idee ist, aus dem Kaufhaus eine Hotel-, sowie eine Büronutzung umzustrukturieren und dabei mit dem Bestand zu arbeiten. Durch die große Spannweite des Bestandes lassen sich beide Nutzungen umsetzen. Der Blockrand des Bestandes wird erhalten, um Licht in das Innere des Gebäudes und der neuen Nutzung zu bringen und es werden einige Rasterfelder in der Mitte abgetragen. Es entsteht eine Teilung des Baufeldes in Süd- und Nordteil. Die Einschnitte des südlichen Baukörpers reichen bis zum Erdgeschoss, wodurch ein Innenhof für die Öffentlichkeit entsteht. Die Einschnitte des nördlichen Baufelds lassen einen Deckel über dem Erdgeschoss und beginnen ab dem 1.OG, es entsteht ein halböffentlicher Innenhof für die Büronutzung.

Visualisierungen: Störmer Murphy and Partners