Als Zentrale der nationalen und internationalen Maschinenring Organisation möchte „Die Maschinenringe Deutschland GmbH“ eine Arbeits-, Begegnungs- und Erlebniswelt errichten. Das Grundstück befindet sich am Rande Neuburgs an der Donau und weist eine attraktive leichte Hanglage auf. Wir begreifen die neue Erlebnis-Welt für die Maschinenringe als Teil dieser Landschaft. Das Dach des Gebäude-Komplexes hebt sich als Scholle aus dem Boden und wird wieder mit dem ursprünglich gewachsenen Boden des Hanges belegt. Diese natürliche Fläche dient dem Schutz und der Kühlung des Gebäudes. Zur Südseite und zum Hang und Straße ausgerichtet erhebt sich das Gebäude mit seinen vier Ebenen selbstbewusst aus dem Boden und bietet gleichzeitig Aussicht wie auch Präsenz gegenüber den Gästen und Passanten.

Der Hybridbau aus Stahlbeton und Holz vereint die Vorteile des Massivbaus mit denen der Holzbauweise und stellt eine optimale Konstruktionsmöglichkeit und Ökobilanz dar: nachwachsend und ressourcenschonend, CO2-bindend und rezyklierbar.

Die Landschaftsarchitektur soll den Charakter einer Kulturlandschaft widerspiegeln und Bezug zum Schaffen des Maschinenrings herstellen. Unterschiedliche Maiskulturen, Getreide und andere Kulturpflanzen lassen sich hier im Laufe des Jahres erleben. Die Flächen, umlaufend um das Gebäude, in Richtung Osten, Süden und Westen sollen sich an der Vegetation der angrenzenden Kulturlandschaft orientieren, sich so ins Landschaftsbild integrieren und das Bild des Gebäudes im „Raps“-Feld oder „Weizen“-Feld stärken.