Die Vergangenheit hat dem Charakter und der Identität des Altonaer Museums große Schäden zugefügt. Wir haben einen Masterplan erstellt, der die langfristige Zukunft des Hauses betrachtet. Er besteht aus sieben Baustufen, die, je nach Dringlichkeit und wirtschaftlicher Situation, einzeln realisiert werden können. Als erster Baustein wurde der Eingangsbereich des Museums neugestaltet. Eine großflächige Glasfassade bietet jetzt tiefen Einblick in ein erweitertes Foyer. Nach dem Betreten des Gebäudes findet der Besucher auf der rechten Seite einen großzügigen Museumshop, auf der linken Kasse und Garderobe. Der Eingangsbereich erstreckt sich bis tief ins Gebäudeinnere. Eine Säulenhalle, nun mit Tageslicht erhellt, gehört zum neuen Empfangsbereich. Eine über die ganze Breite geführte Treppe dient als Sitzgelegenheit und Sammelpunkt für Gruppen. In den zwei obersten Geschossen kann die Fassade zu einem großen Transparent umgewandelt werden. Das Museum kann hier mit einfachen Mitteln großformatige, hinterleuchtete Bilder zeigen, die in Bezug zur Sammlung oder zu Sonderausstellungen stehen.

Fotos: Elke Schneider / Altonaer Museum