Für mehr nachhaltige Architektur

Nachhaltige Architektur entsteht durch die Gestaltung robuster Gebäude mit verantwortungsvollem Materialeinsatz und Ressourcenverbrauch sowie Schaffung einzigartiger Orte mit starker Identität und kultureller Signifikanz. Es gibt hierfür keine universelle Lösung. Stets den Ort und die einzelne Aufgabe individuell betrachtend, planen und entwerfen wir Gebäude, die auf die Zukunft ausgelegt sind. Resilient und robust, anpassungs- und wandlungsfähig, mit gesunden Materialien und von hoher ästhetischer Qualität. Mit unserem Team legen wir deshalb einen besonderen Fokus auf Innovation und Zukunftsfähigkeit, geerdet durch fundiertes Wissen aus jahrzehntelanger Baupraxis.

Dabei betrachten wir die verschiedenen Aspekte des nachhaltigen Bauens und die Gebäude in ihrem gesamten Lebenszyklus. Dazu gehört auch, Gewohnheiten zu überdenken, Standards anzupassen und Überzeugungsarbeit zu leisten. Dies tun wir mit Engagement und anspruchsvollen Entwürfen, um Bauten von höchster Qualität und Beständigkeit zu schaffen. Der Großteil unserer Projekte ist zertifiziert. Das DGNB-Label so wie auch das HafenCity Umweltzeichen sichern die Umsetzung einer ganzheitlichen Qualität im Sinne der Nachhaltigkeitskriterien Ökologie, Ökonomie und den soziokulturellen und funktionalen Aspekte unserer Entwürfe.

„Ich bin fest davon überzeugt, dass wir schon lange realisiert haben, dass Nachhaltigkeit auf unserer Agenda ist. Zu lange haben Architekten hierüber nur gesprochen, aber wenig umgesetzt. Wie auch andere Holzbau-Projekte von uns, ist Roots ein bahnbrechendes Beispiel, das diese übernommene Verantwortung für gelebte Nachhaltigkeit widerspiegelt.“

Martin Murphy

„Die vielfälltigen Parameter für eine nachhaltige Architekturentwicklung sind bekannt, sie werden in jedem unserer Projekte aufs Neue verhandelt und im Spannungsfeld von gesellschaftlichen, institutionellen und individuellen Interessen umgesetzt.“

Kasimir Altzweig

Um CO₂-neutral, rycyclebar und zirkulär zu bauen,
erweitern wir stetig unsere Expertise und Netzwerk.

Holz- und Holzhybridbau

Holz ist einziges in großem Umfang erneuerbares und kohlenstoffneutrales Baumaterial. Darüber hinaus ist Holz gesundheitsfördernd und trägt zu einer gesunden Umwelt bei. Im Holzbau sehen wir eine große Chance, den Co₂-Footprint eines Gebäudes positiv zu beeinflussen. Wir haben sowohl für private als auch für öffentliche Auftraggeber Wohn-, Büro- und Bildungsgebäude in Holzbauweise entworfen für Projekte von Größenordnungen von 5.000 m2 bis über 30.000 m2. Wir haben Konstruktionsstrategien entwickelt, um ressourceneffiziente Lösungen zu schaffen, sowie Konstruktionsstrategien in Bezug auf Feuchtigkeit, Feuer, Akustik und den Bauprozess, um Risiken zu minimieren. Dabei gehen wir verantwortungsvoll mit der Ressource Holz um. Holzmassiv- und Holzhybridbauten machen derzeit einen Großteil der sich von uns in Planung befindenden Gebäude aus.

Holzhochhaus „Roots“

Roots ist in mehrfacher Hinsicht ein Pionierprojekt – vom Vorbescheid, der die Frage des brennbaren Tragwerks im Hochhaus stellt, über ein Schallschutz Mock UP, an dem verschiedene Bodenaufbauten getestet wurden, bis hin zur Fertigstellung. Beim Bau des Roots wurden ca. 5.500m³ PEFC-zertifiziertes Konstruktionsholz aus nachhaltig bewirtschafteten österreichischen Wäldern verbaut. Im Vergleich zu einem konventionell errichteten Gebäude werden dadurch ca. 31% CO₂ (ca. 3520t) eingespart.

Mit Holz und Lehm – Bürogebäude Behrens-Ufer

Der Neubau ist als Holz-Skelettbau mit aussteifendem Stahlbetonkern konzipiert. Der energetische Standard wird für eine nach BEG „Effizienzhaus-Stufe 40“ Förderfähigkeit ausgelegt. Die Verwendung von Klimadecken aus Lehm sind Teil des Low Tech Ansatzes. Darüber hinaus wird für das Gebäude eine Nachhaltigkeitszertifizierung nach DGNB in der Auszeichnungsstufe „Platin“ angestrebt.

Firmenzentrale Gascade

Das Gebäude ist als 5-geschossige Holzbetonverbund Rippendeckensystem mit Holzstützen (z.B. CREE-Bausystem) und mit aussteifenden Stahlbetonkernen und einem Untergeschoss in Stahlbeton geplant. Durch den Einsatz des HBV-Systems mit weitspannenden vorgefertigten Holz-Stahlbeton-Decken und Holzstützen ist eine ökologisch sowie wirtschaftlich optimierte Konstruktion gegeben, die einen sehr schnellen Bauablauf sowie eine gute Rückbaubarkeit ermöglicht. Durch den Einsatz des CREE-Systems werden ca. 750.000 kg CO2 eingespart.

Bürogebäude Boehringer

Die kompakte Gebäudeform ohne Versatzprünge und thermische Auskragungen hat ein günstiges A/V-Verhältnis und trägt durch seine Form zur Reduzierung des Energiebedarfs, der Transmissionswärmeverluste und somit zur Nachhaltigkeit bei. Im Vergleich zur konventionellen Bauweise spart der Entwurf im Rohbau 43,5 % CO₂ und das Gesamtgebäude 21,5% CO₂ ein.

P5 Bremen

Der Neubau ist als Holz-Skelettbau mit aussteifendem Stahlbetonkern konzipiert. Der energetische Standard wird für eine nach BEG „Effizienzhaus-Stufe 40“ Förderfähigkeit ausgelegt. Die Verwendung von Klimadecken aus Lehm sind Teil des Low Tech Ansatzes. Darüber hinaus wird für das Gebäude eine Nachhaltigkeitszertifizierung nach DGNB in der Auszeichnungsstufe „Platin“ angestrebt.

Wir arbeiten mit einem Team erfahrener Experten, die auf Kohlenstoffreduzierung spezialisiert sind.

Als Mitglied in der Koalition für Holzbau engagieren wir uns zusammen mit den dort vertretenen Wissenschaftlern, Architekten und Projektentwicklern für den klimaneutralen und ressourcenschonenden Holzbau. Zudem sind wir im Arbeitskreis Nachhaltigkeit der BIM Allianz vertreten und nehmen an der Phase Nachhaltigkeit teil.

Gebäude als Kraftwerk

Zwei Drittel aller Treibhausgasemissionen eines Gebäudes entsteht bei der tatsächlichen Nutzung. Somit liegt ein großer Hebel zur Reduktion dieser verbauten CO₂-Emissionen in dem Gebäudebetrieb. Daher sind wir spezialisiert auch auf die Planung von hocheffizienten Bauwerken, die ressourcenschonend errichtet sowie im Betrieb energieeffizient und kostengünstig sind. Zudem wird für diese Bauwerke ein hoher Anteil an erneuerbaren Energien für Wärme und Stromversorgung verwandt, um den klimaneutralen Betrieb zu sichern.

Plambeck-Campus

Nebst einer effizienten und rückbaubaren Bauweise mit Holz-Hybrid-Elementen verfolgt der Entwurf für das Wohnungsunternehmen Plambeck einen konsequenten Low-Tech Ansatz. Das Gebäude wird mittels Solarkamine belüftet und mit einer Wärmepumpe in Verbindung mit einem Eisspeicher beheizt und gekühlt. Im Vergleich mit einem Standardbürogebäude werden im Betrieb ein Drittel weniger Energiekosten verursacht und die CO₂-Emissionen ebenfalls um einen Drittel reduziert.

Firmenzentrale Gascade

Die Holzhybridbauweise mit regenerativer Energieerzeugung aus Solarstrahlung mittels einer gebäudeintegrierten Photovoltaikfassade (BIPV) und einer PV-Anlage auf dem Dach sind Teile eines ökologisch und wirtschaftlich nachhaltigen Ansatzes. Die Heizenergie wird über Erdsonden und reversible Wärmepumpen generiert. Durch die optimierte Hülle, passive solare Wärmegewinne und durch interne Wärmelasten (Personen+ Geräte) hat das Gebäude einen sehr niedrigen Heizwärmebedarf. Als zusätzliche Maßnahme zur Optimierung des Primärenegiebedarfes in der Nutzungsphase werden Lufterdwärmetauscher in Form von Erdkanälen geplant.

Regeneratives Design

Regeneratives Design schafft widerstandsfähige Gesamtsysteme, um die Bedürfnisse der Gesellschaft mit der Integrität der Natur in Einklang zu bringen, die Klima Resilienz zu steigern und die Ressource Wasser zu sparen. Durch einen intelligenten Planungsprozess beziehen wir die Natur so optimal wie möglich in unsere Architektur ein. Wir machen Fassaden und Dächer zur natürlich kühlenden, grünen Lunge, die die Biodiversität steigert und das Wohlbefinden der Menschen fördert. Durch gezielte Planung und die Integration von Grünflächen auf horizontalen wie vertikalen Flächen wird mehr Grün geschaffen, als die Grundstücksfläche hergibt. Es fördert so die Aufenthaltsqualität und verbessert das Mikroklima sowie die Luftqualität, wirkt dem Wärmeinseleffekt entgegen und entspricht den Anforderungen an die hitzeangepasste und wassersensible Stadt.

Eine neue Erlebnis-Welt für die Maschinenringe

Das Dach des Gebäude-Komplexes hebt sich als Scholle aus dem Boden und wird wieder mit dem ursprünglich gewachsenen Boden des Hanges belegt. Diese natürliche Fläche dient dem Schutz und der Kühlung des Gebäudes.

Hotel Behrens-Ufer

Ein konsequent nachhaltiges, innovative Gebäude- und Hotelkonzept, verbunden mit dem maximalen Mehrwert für Quartier und Gemeinschaft, dass der Vision einer zukunftsorientierten Stadtgesellschaft im spannenden Kontext zwischen historischen Gebäuden und Neubauten gerecht wird.d Neubauten gerecht wird.

Umbaukultur

Seit unserer Gründung im Jahr 1990 beschäftigen wir uns mit Bauen im Bestand, Instandsetzungen, Modernisierungen sowie Umnutzung des Vorgefundenen als Motor der Transformation. Dabei begreifen die wirtschaftliche und ressourcenschonende Modernisierung und Sanierung des baulichen Bestandes unserer Städte als baukulturelle Aufgabe und als Schlüssel auf dem Weg zur Klimaneutralität.

Industriehalle Behrens-Ufer

Die denkmalgeschützte Halle 1 steht im Zentrum des neuen Quartiers und wird diesen für die Besucher durch zahlreiche Events und Gastronomie erlebbar machen. Die Einbauten werden nachhaltig in Holzbau unter Verwendung von rückgebauten Materialien vom Gelände erstellt und sollen auch kreislauffähig später wieder rückgebaut werden können.

Karstadt Darmstadt

Unser Entwurf für die Revitalisierung und Sanierung des Karstadt-Gebäudes in Darmstadt. Die Stahlbeton-Skelettbauweise aus den 50 Jahren hat der Struktur des Gebäudes einen vielseitigen Gestaltungsrahmen gesetzt. Mit einer Hauptrasterspannweite von 12,00 m x 9,60 m lässt sich mit dieser Struktur flexibel umgehen. Idee ist es, aus dem Kaufhaus eine Hotel-, sowie eine Büronutzung umzustrukturieren und dabei mit dem Bestand zu arbeiten.

Neuer Pferdemarkt 23

In dem anspruchsvollen Spannungsfeld zwischen Denkmalschutz und zeitgemäßer Nutzung entstanden auf dem Gelände einer ehemaligen Pferdeklinik aus dem Jahre 1904 im Hamburger Stadtteil Sternschanze neue Büros und Ateliers. Die stark baufälligen Gebäude auf dem etwas versteckt liegenden Hinterhofgrundstück standen größtenteils seit mehreren Jahren leer und wurden unter Erhaltung historischer Elemente umfassend saniert.

Stadtlagerhaus Hamburg

Das Projekt umfaßt Umbau zweier denkmalgeschützter Speichergebäude, die durch eine Aufstockung mit neuen Wohngeschossen in ihrer Kubatur gestärkt werden. In den Bestandsgeschossen sind Büronutzungen und Restaurant vorgesehen, ein vorgelagertes Foyer erschließt Gewerbebereiche. Die Wohnungen der neuen Aufstockung sind mit einer öffenbaren Doppelfassade als Klima- und Akustikpuffer ausgestattet.

Schuppen 3, Bremen

Unser Entwurf für den Kopfbereich des über 400 Meter langen Lagergebäudes aus den 50er Jahren und die angrenzenden Freiräume wurde mit dem ersten Preis ausgezeichnet. Der Schuppen wird auf ein Segment von 140 Metern Länge gekürzt und um ein „schwebendes“, ringförmiges Dachgeschoss aufgestockt, in dessen Zentrum ein Innenhof entsteht.

eCO₂ – für die Reduktion des Kohlenstoff-Fußabdrucks unserer Entwürfe.

Wir haben zusammen mit DIEfabrik – Architekten and Jim Bögershausen das Tool eCO₂ entwickelt. eCO₂ führt verschiedene Software-Lösungen zusammen und ermöglicht bereits in frühen Leistungsphasen Kennwert-Vergleiche von alternativen Planungsansätzen, ohne dass diese konkret definiert sein müssen. Das Ergebnis ist ein effizienter Planungsablauf mit optimiertem Verhältnis von Kosten und CO₂-Bilanz.

Team

Uta Meins
Dipl. Ing. Architektin

+49 40 369737-35
u.meins@stoermer-partner.de

Hanns-Jochen Weyland
M. SC. ETH Architekt

+49 40 369737-49
h.weyland@stoermer-partner.de

Wir schulen unser Team fortlaufend.

Hierfür haben wir den Arbeitskreis Nachhaltigkeit etabliert sowie diverse Formate wie Lunch and Learn und Round Table bei welchen wir über Themen wie Umsetzbarkeit demontierbarer Details oder Nachhaltigkeit von Materialen diskutieren und unsere Expertise vertiefen. Mit Uta Meins als DGNB Consultant und Hanns-Jochen Weyland als DGNB Auditor haben wir akkreditierte Experten für nachhaltiges Bauen und die Bewertung von Nachhaltigkeit bei Gebäuden und Quartieren im Hause. So können wir maßgeschneiderte Nachhaltigkeitskonzepte entwickeln und gezielt Nachhaltigkeitszertifizierungen begleiten.

Mike Gauß
M.Sc.  Architekt

+49 40 369737-43
m.gauss@stoermer-partner.de

Christine Fuhrmann
Dipl. Ing. Architektin

+49 40 369737-78
c.fuhrmann@stoermer-partner.de

Mauro Meuli
M.Sc. ETH Architekt

+49 40 369737-77
m.meuli@stoermer-partner.de

Jana Müller
B.A.

+49 40 369737-61
j.mueller@stoermer-partner.de

Oliver Oßwald
Dipl. Ing. (FH) Architekt

+49 40 369737-46
o.osswald@stoermer-partner.de

Cornelia Schmidt
M.A. Architektin

+49 40 369737-19
c.schmidt@stoermer-partner.de